27. April 2022

Meine #leiwandeausbildung bei ZELLNER als Azubi

Werde ich Polizistin oder doch lieber Krankenschwester? Den richtigen Beruf finden, ist oft keine einfache Entscheidung. Wie Snjezana (25) schließlich Ihren Weg zu ZELLNER fand, erzählt sie selbst.

Inhalt

DAS INTERVIEW

Heute gehen wir kaum mehr von linearen Lebensläufen aus. Wie sieht dein Werdegang bisher aus?

S: Ich bin 24 Jahre. Vor fünf Jahren bin ich nach Österreich gekommen. Nachdem für meinen Vater klar war, dass ich entweder Polizistin oder Krankenschwester werde, habe ich die Caritas-Schule abgeschlossen. Damals dachte ich noch, ich werde Krankenschwester. Obwohl ich Blut eigentlich nicht sehen kann. Im Hinterkopf hatte ich immer den Wunsch, im Büro arbeiten zu wollen. Damals konnte ich mir das aber nicht so richtig vorstellen, weil mein Deutsch nie so wirklich perfekt war. Also habe ich die Lehre als pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin abgeschlossen. Da der Beruf im Anschluss gesperrt war, konnte ich kein Praktikum machen. Gleich danach war ich bei der Landesregierung in St. Pölten, im Bereich Familie und Soziales für acht Monate. Die Abteilung wurde geschlossen und ich sah mich gezwungen, mich für etwas anderes zu entscheiden. Kurz danach bin ich nach Wien gezogen und bin über einen Kurs zu ZELLNER gekommen. Jetzt bin ich sehr glücklich, dass ich hier bin.

Bei der Frage: Wenn du jetzt mal so über alles in deiner Arbeit nachdenkst, was würdest du sagen, ist das, was dir am meisten gefällt und, ganz ehrlich gesprochen, was nervt auch ein bisschen am Job bei ZELLNER?

S: Als ich das erste Mal zu ZELLNER kam, hatte ich gleich ein „Wie-Zuhause-Gefühl“. Die Begrüßung war besonders herzlich. Ganz großartig finde ich, dass mir alles gezeigt wird. Alle haben sich bemüht. Mein Kollege, Herr Kurek, arbeitet schon neun oder zehn Monate hier. Er kennt sich schon sehr gut aus und hat mich besonders viel unterstützt. Selbst bin ich sehr kommunikativ und spreche gerne mit Menschen. Aus diesem Grund habe ich mich für diesen Job entschieden. Mir macht es Spaß, Menschen unterschiedliche Berufe zu erklären. Menschen, die vielleicht sonst keine Chance haben. Manchmal ergibt es sich auch, dass Freunde oder Bekannte gut zu einem Job passen, den ich gerade suche. Das was mir am meisten gefällt ist, dass ich Menschen unterstützen kann, eine Arbeit zu finden.

Was würdest du deinem 16-Jährigen-Ich raten?

S: Hätte ich mit 16 Jahren „den Kopf wie jetzt“ gehabt, dann hätte ich schon damals diese Lehre gemacht, mir auch Gedanken über meine Pension gemacht. Ich hätte viel früher zum Nachdenken angefangen – und ich hätte viel mehr Möglichkeiten gehabt, mich zu entwickeln. Ich hätte meine Lehre viel früher fertig gemacht. Und mir einfach selbst Ziele gesetzt und sie verfolgt.

Was war das größte „Learning“ bei ZELLNER?

S: Ich war schon immer ein sehr kommunikativer Mensch. Durch die Mitarbeit bei ZELLNER konnte ich mich sehr viel weiterentwickeln – nicht nur im Gespräch mit Bewerbern und Kunden, sondern zum Beispiel auch in Software-Kenntnissen. Auch im persönlichen Bereich habe ich mich weiterentwickelt – früher habe ich sehr unüberlegt gehandelt. Heute denke ich zuerst nach und handle dann.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Am Morgen

S:  Am Morgen komme ich erst einmal an, mache mir einen Kaffee und rauche eine Zigarette. Dann setze ich mich an meinen Arbeitsplatz und kontrolliere alle Bewerbungseingänge und Emails. Ich prüfe, welche Bewerber für den Job passen.

Mittagspause

S: Die Mittagspause plane ich immer mit meinen „Girls“ – wir entscheiden, wohin wir essen gehen und genießen dann das Mittagessen so richtig – das darf an einem Arbeitstag nie fehlen.

Nachmittag

S: Nach dem Essen habe ich meist Vorstellungsgespräche, telefoniere mit Bewerbern. An manchen Tagen treffen wir uns auch zu Teamgesprächen mit dem Chef. Dabei besprechen wir unsere Aufgaben und Ziele und größere Entscheidungen werden festgelegt.

alex steckbrief

Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Artikel das generische Maskulinum verwendet. Die in dieser Arbeit verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.

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